Sächsische und fränkische Schweiz 2024

Ursprünglich war unsere erste Reise im Jahr 2024 am malerischen Lago Maggiore geplant, durch die zauberhaften Regionen Piemont und Lombardei. Doch die Wettervorhersagen lassen uns umdenken - kalt und regnerisch, kein idealer Start. Also haben wir kurzerhand umgeplant und bleiben in Deutschland!


Tag 1: Dresden
Der erste Kurzurlaub in diesem Jahr führt uns nach Dresden und in die Sächsische Schweiz: Natürlich schauen wir uns in Dresden zuerst (wie die meisten Touristen) die legendären Prachtbauten nahe dem Elbufer an. Frauenkirche, Fürstenzug, Residenzschloss, Kathedrale Sanctissimae Trinitatis, Semperoper, Zwinger, Brühlsche Terrasse, Goldener Reiter, … Alles sehr beeindruckend und das Wetter top!


Tag 1: Dresden
Ein Kontrastprogramm bietet das Szeneviertel „Äußere Neustadt“ auf der anderen Seite der Elbe. Ein Highlight ist die Kunsthofpassage zwischen Görlitzer Straße und Alaunstraße mit ihrer faszinierenden Architektur sowie den gemütlichen Restaurants und Kunsthandwerksläden.



Tag 2: Dresden
Wir radeln zum 'Blauen Wunder', einer Stahlbrücke über die Elbe, die Blasewitz und Loschwitz verbindet. In Loschwitz erkunden wir die historische Schwebebahn, die uns von Loschwitz nach Oberloschwitz befördert und uns eine atemberaubende Aussicht bietet.


Tag 3: Pillnitz
Weiter geht es von Dresden nach Pillnitz, der einstigen Sommerresidenz des sächsischen Königshauses. Die Parkanlage ist beeindruckend, und ein ausgiebiger Spaziergang lohnt sich definitiv. Unser heutiges Ziel und Standort für die nächsten Tage ist das charmante Städtchen Pirna, direkt am Ufer der Elbe gelegen.


Tag 4 und 5: Pirna
Von unserem Stellplatz an der Elbe in Pirna, dem Tor zur Sächsischen Schweiz, brechen wir mit dem Fahrrad zu spannenden Erkundungstouren auf, durch die malerische Landschaft des Elbtals zwischen Dresden und dem Elbsandsteingebirge.


Tag 6: Rathen
Heute sind wir mit dem Fahrrad von Pirna nach Rathen gefahren, einem malerischen Ort im Herzen des Elbsandsteingebirges. Rathen liegt unterhalb der imposanten Felskulisse, und eine schöne Wanderung stand auf dem Programm: Durch einen beeindruckenden Wald ging es hoch hinauf zur Basteibrücke. Nach etwa einer Stunde wurden wir mit spektakulären Ausblicken belohnt. Einfach großartig!



Tag 6: Stadt Wehlen
Von Rathen aus kehrten wir auf der anderen Seite der Elbe nach Stadt Wehlen zurück, eine kleine Reise in die Vergangenheit meiner Familie. Mein Vater verbrachte hier oft seine Ferien, und mein Urgroßvater lebte hier und führte eine Fleischerei. Nach einiger Suche fand ich schließlich auf dem kleinen Stadtfriedhof die imposante Grabstätte meiner Familie. Ein wirklich besonderes und emotionales Erlebnis.


Tag 7 und 8: Tüchersfeld, Pottenstein und Bayreuth
Unsere Reise führt uns weiter in die Fränkische Schweiz, genauer gesagt nach Tüchersfeld. Das malerische Dorf wird von einer beeindruckenden Felsenlandschaft umgeben, die den Ort auf eindrucksvolle Weise umrahmt. Von dort aus setzen wir unsere Fahrt über Pottenstein fort und erreichen schließlich Bayreuth, eine charmante Stadt mit einer reichen musikalischen Geschichte. Weltberühmt ist Bayreuth vor allem für das jährliche Richard-Wagner-Festival, das Musikliebhaber aus aller Welt anzieht. Neben dem renommierten Festspielhaus gibt es jedoch noch viel mehr zu entdecken. Besonders beeindruckend ist das Markgräfliche Opernhaus, das zum Weltkulturerbe zählt und einen Besuch wert ist.



Tag 9 und 10: Hollenbach und Abensberg in Bayern
Bevor wir die Heimreise antreten, machen wir noch einen Zwischenstopp bei unseren lieben Freunden in Hollenbach, die ich auf einer Norwegenreise kennengelernt habe. Die idyllische Gemeinde Hollenbach liegt zwischen Augsburg, Ingolstadt und München. Zusammen unternehmen wir einen Ausflug zur Brauerei Kuchlbauer in Abensberg. Diese Brauerei ist wirklich etwas Besonderes, eine Hommage an den berühmten Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser. Ein großartiges Ziel für Bierliebhaber, Kunstinteressierte und Architekturfans gleichermaßen.